18/08/23

Rheinisches Schwarzbrot

Das deftige Rheinische Schwarzbrot aus Roggenvollkornmehl ist ein echter Klassiker: mit seinem typisch würzigen Geschmack passt es ausgezeichnet zu einem Glas Wein und etwas Käse.
4.85 from 20 votes
Vorbereitung 15 Minuten
Zubereitung 15 Minuten
Arbeitszeit 30 Minuten
Stockgare Vorteige: 12-16 Std. / Hauptteig: 90 Min.
Stückgare 60-90 Min.

Mengenberechnung

1 Brot
Backdauer ca. 50-60 Min.
Backtemperatur 250-210 Grad Ober-/Unterhitze

Zutaten
  

Originalgrösse: 22 cm lang, 11 cm breit, 8.5 cm hoch

    Brühstück

    • 150 g Wasser
    • 75 g Roggen Vollkornmehl
    • 3-5 g Röstmalz
    • 15 g Zuckerrübensirup

    Sauerteig Vorteig

    • 300 g Wasser ca. 35 Grad warm
    • 40 g Sauerteig
    • 300 g Roggen Vollkornmehl

    Hauptteig

    • Brühstück
    • Sauerteig Vorteig
    • 12 g Salz
    • 125 g Roggen Vollkornmehl
    • 50-100 g Wasser handwarm

    Anleitungen
     

    Brühstück

    • Das Wasser in einem Kochtopf auf dem Herd aufkochen und dann über die restlichen Zutaten in eine Schüssel geben.
    • Alles zusammen klumpenfrei verrühren, mit einer Folie zudecken und im Kühlschrank auskühlen lassen.

    Sauerteig Vorteig

    • Den Sauerteig zum Wasser in eine Schüssel geben und aufschlämmen. D.h. zusammen vermischen. Danach das Mehl dazugeben und alles gut vermischen bzw. verkneten.
    • Anschliessend den Vorteig zugedeckt für etwa 12-16 Std. bei Raumtemperatur gären und aufgehen lassen.

    Hauptteig

    • Brühstück und Vorteig mit den restlichen Zutaten in eine Schüssel geben und gut verkneten. Dabei das Wasser nur nach und nach dazugeben.
    • Danach den Hauptteig mit einer Gärfolie zudecken und 90 Min. bei Raumtemperatur gären lassen.

    Formen

    • Nach der Gärzeit eine Kastenform leicht ausfetten und dann den Teig mit feuchten Händen hineinlegen.
    • Die Teigoberfläche grosszügig mit Roggen Vollkornmehl stauben.
    • Den Teigling nochmals zudecken und weitere 60-90 Min. gären lassen
    • In der Zwischenzeit den Backofen auf 250 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.

    Backen

    • Nach der Gärzeit die Form in die Mitte des vorgeheizten Ofens schieben und den Ofen bedampfen.
    • Die Ofentemperatur auf 210 Grad reduzieren und das Brot 50-60 Min. backen.
    • Nach dem Backen das Brot ausformen und über Nacht auf einem Gitter gut durchziehen lassen.

    Video

    Nährwerte

    Einheit: 1Brot | Kalorien: 1602kcal | Kohlenhydrate: 327g | Eiweiss: 49g | Fett: 12g

    Deine Notizen

    Weitere Brot-Rezepte
    Haltbarkeit

    In einem Stoffbeutel (oder einem Brotkasten) ca. 6-10 Tage. In Folie eingepackt und tiefgekühlt ca. 2 Monate.

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    Tipps und Tricks wie Du Deinen Ofen bedampfen kannst, findest Du hier.

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    21 Antworten

    1. Hallo Marcel,
      nun habe ich das Rheinische Schwarzbrot gebacken. Ich habe ca. 20 Minuten bedampft. Das Brot ist fertig und es ist ein super Brot geworden. Es ist sehr schmackhaft, feucht und außen super knusprig. Danke für das Rezept. Das wird mein Lieblingsbrot.

    2. 5 Sterne
      Hallo Marcel und Team!
      Ich habe das Brot schon mehrfach gebacken, es ist sehr lecker !
      Nun würde ich gerne noch ein paar Körner hinzufügen.
      Welche könnte ich da nehmen und wieviele? Muss ich die Wassermenge dann reduzieren, weil man die Körner ja einweicht?
      Liebe grüßend ich freue ich über eine Rückmeldung!

    3. Kann ich dieses Brot auch mit selbstgemahlenem Roggen backen?
      Oder ist das „Mehl“ dann zu grob.
      Danke für eine Antwort
      Liebe Grüße
      Anja Heikens

    4. 5 Sterne
      Lieber Marcel, einen riesen Dank an dich und dein Team für die vielen tollen Rezepte, für die super aufbereiteten Videos und die durchdachte website. Es macht einfach Spaß.

      Bei diesem Rezept bekomme ich ein Problem nicht abgestellt: Der Sauerteig-Vorteig geht super auf, auch das Brot zieht einwandfrei nach oben in der Form – nach dem Backen und einem ganzen Tag Auskühlen bleibt allerdings immer etwas am Messer kleben beim Abschneiden und ein kleiner „Streifen“ nahe an der Kruste (unten) sieht etwas sehr „saftig“, eher klitschig, aus :D.

      Woran kann das liegen? (Noch) Mutiger und kräftiger Ausbacken? Wassermenge hatte ich schon reduziert, hat aber nichts wesentlich geändert.
      Über einen Tipp bin ich super dankbar, denn ich liebe reine Roggen-Kastenbrote.

      herzlichen Dank und viele Grüße aus Göttingen!

      1. Lieber Fabian
        Vielen Dank für deine Nachricht.
        Es könnte an verschiedenen Gründen liegen, dass dein Mehl besonders enzymhaltig ist, dass du es möglicherweise zu lange gären lassen hast, auch das Malz könnte Einfluss darauf haben und genauso wie die Möglichkeit, dass dein Sauerteig nicht richtig funktioniert.
        Herzliche Grüsse – Team Marcel Paa

    5. Habe es jetzt schon mehrfach nachgebacken, immer wieder mit kleinen Abwandlungen. Es scheint zum beliebtesten Brot bei mir und meinen Freundinnen zu werden.
      Da für mich ganze Körner ins Schwarzbrot gehören, habe ich ein bisschen rumexperimentiert (Bin halt Laborantin von Beruf!). Es wird wohl bei folgender Zugabe bleiben:
      100 g Nacktkornhafer 2-3 Tage fermentieren lassen und zum Hauptteig hinzufügen. Die Haferkörner haben den Vorteil, daß sie auch im Randbereich des Brotes weich bleiben. Roggenkörner z.B. können bockelhart werden. Wie lange es frisch bleibt kann ich nicht sagen. Obwohl ich immer gleich 2 backe, ist noch keines älter wir eine Woche geworden. Mir persönlich schmeckt es so ab dem 5. Tag am besten!

    6. Das Brot schmeckt sehr lecker und es ist schön feucht.Ich habe es nur mit Hefe gebacken da ich kein Sauerteig mag.Das Ergebnis kann sich auch sehen lassen.Das nächste mal werde ich bestimmt ein paar Saaten mit rein machen.Danke für das gute Rezept.Es macht immer Spaß deine Rezepte auszuprobieren. 😋

    7. 5 Sterne
      Ein mega leckeres Brot mit malzig kräftigem Geschmack. Außen knusprig, innen saftig.
      Danke für das tolle Rezept. Wird bestimmt noch oft gebacken ♥

    8. 5 Sterne
      Hallo Marcel,
      das rheinische Schwarzbrot ist super geworden nach deinem Rezept, wie original!!! Sehr saftig leicht süß und leichte Säure, so wie ich es aus dem Rheinland kenne. Statt dem Zuckerrübensirup habe ich Dattelsirup verwendet, weil ich den Zuckerrübensirup in München nicht gefunden habe
      Vielen Dank für das tolle Rezept, das backe ich jetzt öfters!
      LG Ingrid

      1. 5 Sterne
        Inzwischen habe ich es gebacken. Anstelle des Roggenvollkornmehls im Sauerteig-Vorteig habe ich Roggenvollkornschrot verwendet. Sehr lecker und mit mehr Biss, woe ich es mag.
        Das nächste Mal werde ich die Wassermenge im Vorteig reduzieren, denn es klebte ein wenig am Messer beim Anschnitt, obwohl ich 2 Tage damit gewartet habe. Und man sieht einen kleinen Wasserstreifen unten.

      2. Im Rheinland wird das Rübenkraut genannt – bekommt man auch in Bayern in den besser sortierten Supermärkten. Steht meist in der Nähe von den Marmeladen und Aufstrichen 😎

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